Menschen in Trauer und Krisen gut und professionell begleiten zu können ist eine Fähigkeit, die immer gebraucht wird. Für viele Menschen ist der Umgang mit eigener und fremder Trauer mit viel Unsicherheit verbunden, und häufig bedarf es eines verständnisvollen Gegenübers, das dabei hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen.
Sowohl in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, als auch bei individuellen Verlusten im Leben eines Menschen, bedarf es oft der Stärkung und des Aufbaus innerer Ressourcen. Trauernde darin unterstützen zu können, bedeutet auch allgemein, Menschen in Krisen beistehen zu können.
In dieser Qualifizierung werden aktuelle psychologische Ansätze aus der Trauerforschung und Trauerbegleitung, aber auch Basiskompetenzen in der Begleitung von Sterbenden vermittelt. Sie befähigt dazu, Menschen mitfühlend und kompetent durch einen Trauerprozess zu begleiten, sie dabei zu unterstützen, die Beziehung zu Verstorbenen und Lebenden neu zu gestalten und sie zu ermutigen, vertrauensvoll ihrer inneren Wahrheit zu folgen. Darüber hinaus wird in die Totennachsorge sowie in die Gestaltung eines nachtodlichen „Seelengeleits“ eingeführt.
Die Seelfrau
Im Mittelalter übernahmen Seelfrauen mit der Begleitung Sterbender und Trauernder verbundene Dienste. Sie versorgten Verstorbene und leisteten deren Seelen geistigen Beistand.
In Anknüpfung an ein weibliches Erbe in der Begleitung sterbender und trauernder Menschen, wie wir es beispielsweise von Totenfrauen, Beginen und Seelfrauen kennen, belebt dieser Kurs auch weibliche Traditionen und ganzheitliches Wissen um Geburt und Tod neu.
Heutige Seelfrauen...
Qualifizierungsinhalte
Die Inhalte werden mit zahlreichen Methoden zur Selbsterfahrung vermittelt. Lerngruppen, Supervision und eine Abschlussarbeit vertiefen das Gelernte. Ebenfalls geplant sind themenbezogene Besichtigungen / Führungen (Ewigforst, Krematorium, Hospiz etc.).
Einige Themen
Sich den eigenen Ängsten verständnisvoll zuzuwenden, ist Bestandteil dieser Qualifizierung.
Inhalte