Trau deiner Trauer
In der Trauer einfühlsam, kompetent und bereichernd begleitet zu werden, kann eine wertvolle Erfahrung der Selbstfindung sein. Trauer geschieht nie vor einem leeren Hintergrund. Sie trifft auf schon gemachte Erfahrungen und verinnerlichte gesellschaftliche Vorstellungen. Doch viel mehr als das, berührt Trauer unser Innerstes und lässt uns Gefühle erleben, die zwar oft nicht unbekannt sind, aber dennoch Angst machen. Trauer bringt tiefste Ängste, Bedürfnisse und Sehnsüchte hervor, emotionale Wogen und oft schwer auszuhaltende Schuldgefühle, aber auch ungeahnte Kräfte. Sie ermöglicht eine tiefe Kenntnis und liebende Annahme unserer selbst.
Du darfst deiner Trauer vertrauen. Begleitet anzuschauen, was dich dabei aufwühlt, belastet oder dir Angst macht, erleichtert den Weg hindurch. Begleitung ermutigt auf jedem Schritt und ermöglicht oft erst, die Trauer überhaupt zuzulassen, weil da eine ist, bei der alles da sein darf und die dir die Sicherheit gibt, die du brauchst, um dich zu trauen, der eigenen Trauer zu trauen.
Gemeinsam ist es leichter!
Trauerbegleitung
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Es darf gewesen sein
Die letzte Phase des Lebens mit dem Wissen um den nahen Tod ist eine wichtige und intensive Lebenszeit. Sich aus dem eigenen Leben in ein noch Unbekanntes hinein zu verabschieden, ist dabei oft mit Ängsten und Fragen, wie auch mit Schuldgefühlen und Sorgen um die Zurückbleibenden verbunden. In dieser einzigartigen und herausfordernden Situation trägt eine kompetente und erfahrene Sterbebegleiterin dazu bei, den Prozess des Sterbens besser zu verstehen und anzunehmen. Sie hört zu und ermöglicht, Ausdrucksformen für Ängste zu finden und Raum für das Unausprechliche zu schaffen. Sterbebegleiterinnen unterstützen sterbende Menschen wie auch deren Angehörige in der Annahme des Unausweichlichen. Wo Worte fehlen oder überflüssig werden, helfen sie allen Beteiligten, andere passende Formen der Nähe und des Trostes zu finden. Aufgrund ihres reichen Schatzes an Wissen um alte Rituale und neue, zeitgemäße Weisen des Abschiednehmens, hilft die Sterbebegleiterin, diese wichtige Zeit als eine bereichernde, nahe und tröstliche zu erleben.
Alles darf gewesen sein, so wie es war!
Sterbebegleitung
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Mögen Engelschöre dir singen …
Seelengeleit
In fast allen Religionen und Kulturen gibt es die Vorstellung, dass nach dem Tod noch etwas von dem bleibt, was die verstorbene Person ausgemacht hat. In unserem Sprachgebrauch nennen wir es „Seele“. Ebenso verbreitet sind damit verbundene Gebete und Rituale, die diese Seele - was auch immer darunter verstanden wird - darin unterstützen, ihren Weg in ein „Jenseits“ zu finden, das friedvoll ist. Selbst wenn die Seele gar keiner Unterstützung bedarf, so helfen diese Rituale den Zurückbleibenden in besonderer Weise dabei, die verstorbene Person zu verabschieden.
Im Abendland gab es keltische und germanische Traditionen, die die Seele geleiteten. Wir würden sie heute als „schamanisch“ bezeichnen. Die christlichen Kirchen haben teilweise diese alten Traditionen übernommen, christianisiert und ergänzt. Die Kirchen „geleiten“ die Verstorbenen durch Gebet, Trauerfeier und Totenmesse. Andere tröstliche und würdevolle Traditionen, wie Aufbahrung und Totenwache, die im letzten Jahrhundert in Europa teilweise in Vergessenheit geraten sind, erfahren eine neue Wertschätzung.
Im Rahmen einer Abschiednahme am offenen Sarg, einer Aufbahrung oder einer Totenwache, kann auch allein oder mit anderen gemeinsam ein bewusstes „Geleit“ der Seele stattfinden. Ein solches „Seelengeleit“ dient nicht nur der verstorbenen Person, sondern ist auch für die Zurückbleibenden ein heilsames Abschiedsgeschenk. Das Seelengeleit ist eine ritualisierte Weise der Abschiednahme, in der noch einmal nachgespürt werden kann, was möglicherweise noch befreiender Worte und Gesten bedarf, damit die verstorbene Person leichter gehen kann und wir sie gehen lassen können. Ein Geleit ist ein erster Schritt zur Trauerbewältigung.
Aufbahrung
Wo auch immer die verstorbene Person aufgebahrt wird, ist es möglich, noch einmal eine intensive Zeit mit ihr zu verbringen. Die kurze Zeit zwischen Tod und Bestattung ist einzigartig und kostbar. Die Ruhe und den Frieden der verstorbenen Person zu spüren und zu erleben, kann ein Trost sein in der Zeit der Trauer. Damit der Abschied trotz des Schmerzes über den Verlust eine für alle aufbauende Erfahrung wird, die man nicht missen möchte, helfe ich Ihnen gern dabei, eine für Sie stimmige Weise des Beisammenseins und der Abschiednahme zu finden. Auf Wunsch kann auch ein Seelengeleit durchgeführt werden.
Totenwache
Die Totenwache ist eine sehr alte Tradition, die in ländlichen Gegenden Europas teilweise bis heute noch gehalten wird. So wird sie bisweilen in Irland noch praktiziert. In der Regel findet die Totenwache zuhause statt. Sie beginnt mit Todeseintritt und dauert, bis die verstorbene Person abtransportiert wird. Der Leichnam wird gewaschen, angekleidet und aufgebahrt. Diesen letzten Dienst können Angehörige übernehmen, er kann aber auch von anderen oder mir übernommen werden. Alle können kommen - Freunde und Verwandte - und Abschied nehmen. Der oder die Verstorbene wird dabei nicht allein gelassen. Auch Mahlzeiten werden klassischerweise in Gegenwart der verstorbenen Person eingenommen. In manchen Kulturen wird sogar Alkohol getrunken und gefeiert.
Gern begleite und unterstütze ich Sie dabei, eine Totenwache zuhause zu halten und gemeinsam zu gestalten. Auch hier kann auf Wunsch ein Seelengeleit durchgeführt werden.
begleitete
Abschiednahmen
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